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Burscheider Denkmalpfad:
Der  Böckershammer ...

Auch dieses Objekt am Eifgen unterhalb von Kalten-herberg wurde in den letzten Jahren unter Denkmalschutz gestellt. Es sind noch wichtige Relikte technischer Anlagen aus den letzten drei Jahrhunderten erhalten, die jedoch zum Beispiel bei Führungen in ihrer Funktion und Entwicklung erklärt werden müssen.

Leider wurden auch noch in den letzten 50 Jahren wichtige, gut erhaltene Teile von Anlagen, Häusern und Wegen zerstört, dabei wäre die hier ab 1621 durch die Familie Höller begonnene Industriegeschichte es wert gewesen, sie der Nachwelt als „Urkunde Burscheider Vergangenheit“ zu erhalten:

Es begann mit wasserradangetriebenen Stampfern zur Herstellung von Schwarzpulver aus Holzkohle, Schwefel und Salpeter. Noch vor 1700 wurde eine Konzession für ein Hammerwerk erteilt und der „Kaltenherberger  (Eisen)-Hammer“ genannt, aus dem dann ein Stahl-Hammer wurde. Um 1730 wurde er um einen Reckhammer unterhalb der Eifgenburg erweitert.

Trockenmauern, Fundamente, Schlacken, Wegereste und Hohlwege an den Steilhängen sowie mehrere Ober- und Untergräben, die das Wasser des Eifgen den Rädern zuführten, sind noch erhalten. Es gilt diese „Zeitzeugen“ zu retten, genauso wie die zwei uralten, unter Naturschutz stehenden Eiben, die einstmals den Garten eines der Besitzer zierten.
 

Der  Böckershammer ...

Das Hauptgebäude des Böckershammers um 1890

Böckershammer und Reckhammer im Katasterplan um 1850.

Der  Böckershammer ...
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