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Burscheider Denkmalpfad:
Eifgenburg ...

Eines der beiden geschützten Bodendenkmäler auf Burscheider Boden ist der Ring- oder Abschnittswall „Eifgenburg“, nach Ausgrabungen und Funden eine Flieh- oder Schutzburg für die umliegende Bevölkerung, aus dem 10. bis 12. Jahrhundert, möglicherweise auch früher.

Unklar ist auch, ob die Anlage auf Grund der gefundenen Steinfundamente eines mächtigen Turmes und eines Gebäudes mit Scherben aus der Zeit der Grafen von Berg nicht auch zeitweise Sitz eines Adeligen in deren Diensten war. Sie liegt mit ihren zum Teil noch gut erhaltenen Gräben und Wällen südöstlich von Kaltenherberg zwischen der B51 und dem Eifgental und ist ein bedeutendes kulturhistorisches Denkmal, auch wenn sie trotz der Teil-Ausgrabungen vor und im 2. Weltkrieg der Ein- und Zuordnung durch die Wissenschaft noch manches Rätsel aufgibt:

Wer hat wann gegen welchen potentiellen oder realen Feind Organisation und Mittel aufgebracht, solche für die damalige Technik ganz erheblichen Erdbewegungen zu veranlassen? Ist die Anlage überhaupt genutzt worden, ist sie möglicherweise einmal umgebaut worden, ist sie – Brandspuren deuten darauf hin – zerstört worden? Genauere Erkenntnisse können nur weitere wissenschaftliche Grabungen ergeben, die zur Zeit nicht finanzierbar sind.

Bis dahin muß – dem Denkmalschutz-Gesetz entsprechend – alles getan werden, um Schäden an diesem Objekt der Bergischen Geschichte zu vermeiden.
 

Eifgenburg ...

Gräben und Wälle der Abschnittsbefestigung Eifgenburg.

Die Eifgenburg – Versuch einer Rekonstruktion

Eifgenburg ...
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