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Burscheider Denkmalpfad:
Evangelische Kirche
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Die ursprüngliche Kirche stammte aus dem 11.-12. Jahrhundert; sie war dem Kölner Gereonsstift inkorporiert und dem Heiligen Laurentius geweiht. 1438 wird der „bouw der kirchen in Burscheit“ erwähnt. Ob es sich dabei um einen Ausbau, Umbau oder Neubau gehandelt hat, ist nicht bekannt. Ab 1570 ist die Kirche evangelisch.

Das heutige Kirchenschiff entstand 1767 als Neubau (siehe Inschrift im Türsturz der Seiteneingänge). Es handelt sich um eine einschiffige verputzte Saalkirche mit hohen Rundbogenfenstern. Auf beiden Traufseiten des Kirchenschiffes sind Mitteleingänge mit Sandsteingewänden. Der Innenraum weist eine dreiseitig umgeführte Empore auf. Altar, Kanzel und Orgel sind zu einem Rokokoaufbau zusammengefaßt, dem typisch bergischen „Prinzipalstück“.

Dem Kirchenschiff vorgesetzt ist der quadratische Westturm aus Werkstein, der 1869-1874 an Stelle des 1845 abgebrochenen ursprünglichen Turms errichtet wurde. Er zeichnet sich durch Lisenen- und Rundbogengliederung und gekoppelte Fenster mit eingestellten Säulen als Schallarkaden aus. Die Türe auf der Westseite hat ein gestuftes Rundbogenportal mit eingestellten Säulen aus Sandstein. Der Turmhelm wurde im 20. Jahrhundert modernisiert, seine Spitze ziert eine goldene Kugel mit Kreuz und Hahn. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erhielt die Kirche – mit Ausnahme des Turms – im Zuge einer gründlichen Renovierung außen glatten Putz und Anstrich. Auch innen wurde sie verputzt; alle Fenster wurden erneuert.
 

Link zur Evangelischen Kirchengemeinde ...
Prinzipalstück in der evangelischen Kirche ...

Typisch für bergische evangelische Kirchen ist das „Prinzipalstück“ aus Altar, Kanzel und Orgel.

Blick von Norden auf die Evangelische Kirche.

Evangelische Kirche ...