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Burscheider Denkmalpfad:
Gaststätte Deutsches Haus, Hauptstraße 37
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Das zweigeschossige verschieferte Fachwerkhaus stammt in seiner heutigen Form aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, möglich ist jedoch ein Vorgängerbau. An der Rückseite befindet sich ein zweigeschossiger Anbau mit der Jahreszahl 1756. Das nachweislich bereits 1841 als Gaststätte genutzte Haus hat ein Krüppelwalmdach, das in neuerer Zeit durch breite Schleppgauben ausgebaut worden ist. An der Traufseite befindet sich in der Mitte der Hauseingang, zu dem flachrunde Treppenstufen mit flankierenden schmiedeeisernen Gittern hinaufführen. Die Fassade zeichnet sich durch ein breites hölzernes Brüstungsband in Stockgesimshöhe sowie ein reich gestaltetes Traufgesims-Profil aus.

Der erste Gastwirt an dieser Stelle war Peter Fleck; sein Schwiegersohn Albert Stein und später Hugo Müller machten die Gastwirtschaft, zu der auch ein großer Saal gehörte, zu einer festen Größe in der Burscheider Innenstadt. Im Saal fanden bis zum Ersten Weltkrieg auch Filmvorführungen statt. Hugo Müller gab der Gaststätte den Namen „Restaurant zum deutschen Haus“. Später wurde der Saal verkauft, 1927 die Wirtschaft von Bruno Lungstraß übernommen, 1969 von seinem Sohn Hans.

Seit 1989 betreibt Gennaro Salerno aus Süditalien die traditionsreiche Gastwirtschaft; er vergrößerte das Restaurant 1998 durch einen Anbau und eine Außenterrasse.

Gaststätte Deutsches Haus ...

Flachrunde Treppenstufen führen zum Eingang.

Seit 163 Jahren befindet sich in diesem Haus eine Gaststätte.

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