Auf den ersten Blick ist Burscheid eine Kleinstadt mit allem, was sie heute lebenswert macht: mit reizvollen Wohngebieten, mit Industriebetrieben, die für Beschäftigung sorgen, mit Supermärkten, die den Grundbedarf decken, mit vielfältigen Einzelhandelsgeschäften, mit sozialen Einrichtungen und Kirchen verschiedener Konfessionen, mit Grünflächen und Waldgebieten. Auf den zweiten Blick ist Burscheid eine Stadt mit Geschichte – nachlesbar in Büchern und sichtbar in Bau- und Bodendenkmälern.
Nicht nur auswärtige Besucher könnten sich mit dem ersten Blick begnügen und damit Burscheid schon reizvoll finden. Auch Einheimischen ist der ,,zweite Blick" nicht unbedingt vertraut.
Die Broschüre „Burscheider Denkmalpfad" lädt dazu ein, den Blick zu schärfen. Mit jedem der insgesamt 48 denkmalgeschützten Objekte verbindet sich ein Stück Burscheider Geschichte. So wird die Vergangenheit lebendig im Blick auf die Gegenwart.
Ich wünsche allen, die diese Broschüre zur Hand nehmen und den „Denkmalpfad“ gehen, Entdeckerfreude und – daraus erwachsend – ein innigeres Verhältnis zu der Stadt in der sie leben und arbeiten oder die sie bisher nur flüchtig kannten.
Der „Burscheider Denkmalpfad" ist in enger Zusammenarbeit mit Dr. Andreas Stürmer vom Rheinischen Amt für Denkmalpflege in Brauweiler, dem zuständigen Amt des Landschaftsverbands Rheinland, und der Burscheider Denkmalbehörde, vertreten durch Kurt Berger, entstanden. Die kursiv gedruckten Erläuterungen sollen – über die reine Beschreibung des jeweiligen Denkmals hinaus – dem Leser und Betrachter etwas vom historischen Hintergrund der Denkmäler vermitteln. Kunsthistorische und architektonische Fachausdrücke waren bei der exakten Beschreibung der Denkmäler unvermeidbar. Einige Erläuterungen dazu finden Sie hier.
Viel Freude beim „zweiten Blick" auf Burscheid!
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