Der zweigeschossige, dreiachsige Fachwerkbau wurde um 1800 erbaut. Auffallend ist die Zierverschieferung des Hauses. Über dem Eingang an der Traufseite zur Kölner Straße hin befindet sich ein großes Giebelhaus mit einer Ladeluke und vorkragendem Zeltdach.

Das Haus ist das Geburtshaus des ehemaligen Burscheider Bürgermeisters Willi Wirths. Wirths  war Burscheider Bürgermeister von 1979-1987. Sein Vater Wilhelm Wirths betrieb dort Landwirtschaft und Viehhandel. Auf dessen Beruf weist noch heute ein über dem Giebelhaus angebrachtes Pferd hin.

Irlen gehört zu den ältesten Ortschaften Burscheids und wird 1595 bereits erwähnt. Der Burscheider Bürgermeister Pfleger (1852-1870) betrieb dort Landwirtschaft und ein kleines Spezereigeschäft.
 

Wie ein Haus über dem Haus wirkt das über dem Eingang thronende Giebelhaus.

Die Größe des Hauses und die imposante Bauweise fällt von allen Seiten auf.