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Burscheider Denkmalpfad:
Dürscheider Mühle ...

Das ehemalige Mühlengebäude (heute Wohnhaus) entstand 1775 und wurde im 19. Jahrhundert verändert. Eine Inschrift im Sturz des Haupteingangs weist darauf hin, daß zwei Brüder aus dem benachbarten Bornheim das erste Gebäude errichteten. Die über lange Zeit kaum noch lesbare Inschrift wurde von den jetzigen Eigentümern sorgfältig restauriert. Die ursprüngliche barocke Eingangstür ist nicht mehr erhalten und wurde durch einen Nachbau ersetzt.

Das zweigeschossige Gebäude ist im Erdgeschoß aus Bruchstein gemauert, an der Giebel- und der Hofseite finden sich Stichbogenfenster mit Werksteinrahmung, alle Fenster wurden erneuert. Der an die Eingangstür anschließende rechte Gebäudeteil ist mit Backstein ausgeflickt. Unter diesem Gebäudeteil befindet sich der alte Mühlgraben. Auch das Satteldach wurde erneuert, die Giebelseite ist verschiefert. Der durchgehend erneuerte Innenausbau berücksichtigt die originale Teilung der Räume. Die Wirtschaftsanbauten aus Backstein stammen aus dem 19. Jahrhundert, zugehörige Scheunen aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Bis etwa 1900 wurde die Dürscheider Mühle noch als Mühle betrieben, anschließend bis 1978 als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. Seitdem ist sie ein Privathaus, das die neuen Eigentümer (seit 1997) mit großem Engagement im Sinne der Denkmalpflege erhalten.
 

Dürscheider Mühle ...

Die Inschrift über der Eingangstür verrät die Namen der Erbauer und das Datum. Darunter steht der Spruch „Wer Gott vertraut hat wol gebaut im Himmel und auf Erden“.

Heute ist die einstige Mühle ein wohlgepflegtes Privathaus.

Dürscheider Mühle ...