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Burscheider Denkmalpfad:
Lambertsmühle ...

Das heutige Gebäude wurde 1766 an Stelle der zuvor abgebrannten, zum Rittersitz Haus Landscheid gehörenden Mühle errichtet. Die Datierung des Neubaus findet sich im Sturz des Haupteingangs. Das Haupthaus ist zweigeschossig auf einem Erdgeschoss aus Bruchsteinen, im Obergeschoss aus Fachwerk mit Kopfbändern und eingehälsten Ankerbalken. Der linke Gebäudeteil war Mühle und Bäckerei, der rechte wurde als Wohnhaus genutzt. Die Fensteranordnung ist original, die Fenster haben Werksteingewände mit geradem Sturz. Sehr gut erhalten ist auch die schwere Eichentür mit geschmiedeten Nägeln, Türklopfern und Handgriff. Rechts und links neben der Eingangstür befinden sich zwei kleine ovale Fenster, so genannte Okuli. Der Dachstuhl stammt ebenfalls aus der Erbauungszeit. Zur Mühle gehören eine backsteinausgefachte Scheune und andere Nebengebäude.


1942 wurde in der Lambertsmühle das letzte Brot ge-backen, bis 1956 Getreide gemahlen. Seit Ende 1994 ist die Mühle im Besitz der Stadt Burscheid, ein Förderverein bemüht sich seitdem mit großem Erfolg um die Restaurierung und den Wiederaufbau der Mühle einschließlich der technischen Einrichtungen. Das Erdgeschoss und die Scheune stehen den Burscheider Bürgern als „gute Stube“ zur Verfügung – auch für standesamtliche Trauungen, das Obergeschoss wird als Wohnung genutzt.
 

Lambertsmühle ...

Blick auf die mit geschmiedeten Nägeln bestückte Eingangstür und eines der beiden seitlichen „Okuli“.

Demnächst vollständig restauriert ist die Lambertsmühle schon heute ein Anziehungspunkt.

Lambertsmühle ...