Home
vorheriges Denkmal ... zurück zum Start! nächstes Denkmal ...
Webmaster ...

Burscheider Denkmalpfad:
Gerstenmühle ...

Bereits zu Ende des 18. Jahrhunderts ist die Gersten-mühle belegt durch einen Brief des Müllers Johann Peter Hartmann aus dem Jahre 1795 an den Burscheider Pastor Johannes Löh. Das heutige Gebäude stammt allerdings erst aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und wird ausschließlich als Wohnhaus genutzt.

Das zweigeschossiges Fachwerkhaus ist in Stockwerksbauweise mit Schwellenkranz erbaut, traufenständig zu fünf Achsen mit dem Eingang in der Mittelachse. Die doppelflügelige Tür mit Oberlicht stammt aus der Gründerzeit. Auffallend sind die hohen Fenster mit den originalen außen angeschlagenen Fensterflügeln. Das Haus hat ein Satteldach und ein profiliertes Traufgesims.

Die Gerstenmühle gehörte zu den sogenannten „Grütze-mühlen“, die Hafer und Gerste verarbeiteten und war eine der ehemals 25 Mühlen auf Burscheider Gebiet, die als die Anfangsbetriebe der Burscheider Industrie bezeichnet werden können. Die Wasserkraft bezog die Gerstenmühle aus dem Wiembach.

Gerstenmühle ...

Die nach außen aufgehenden Fenster haben alte Rahmen und Beschläge.

Bei diesem Wohnhaus erinnert heute nichts mehr an die ehemalige Mühle.

Gerstenmühle ...