Im Bereich Weiherstraße standen die ersten Häuser des Dorfes Burscheid. Das Haus Weiherstraße 5 wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein freistehendes, traufseitig erschlossenes Fachwerkhaus mit fünf Achsen, hohem Satteldach und einem Mitteleingang mit betonendem, profiliertem Türsturz. Die einfache Holztüre in der Mittelachse hat ein schlichtes Oberlicht. Auf der rückwärtigen Traufseite ist das Haus mit Brettern verhangen.
Ihren Namen bekam die Weiherstraße 1899 von einem im Tal gelegenen Teich, zu dem sie führte. Dieser Teich, nach seinem Eigentümer „Potts Weiher“ benannt, war einer der Burscheider Waschteiche, allerdings von minderer Qualität. Das denkmalgeschützte Haus Weiherstraße 5, war Hauptbestandteil der sogenannten „Mebus-Hötte“ – nach einer Familie Mebus, die seit 1776 in der späteren Weiherstraße wohnte und die umliegenden Äcker und Wiesen bewirtschaftete. |