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Burscheider Denkmalpfad:
Raderweg 2 ...

Nur dieses kleine Haus erinnert noch an die ehemalige Raderfabrik. Ursprünglich wurde es als Garage genutzt, später als Büro.

Die Hausnummer Raderweg 2 galt für das gesamte Fabrikgebäude, eine der ganz wenigen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhalten gebliebenen Industrieanlagen im Bergischen Land. Im Oktober 1989 wurde die Rader-Fabrik abgerissen.

Lange Zeit blieb die südwestlich zur Kirche gelegene Außenwand des Fabrik-Kernbaues noch stehen. Die nachträglich verputzte Backsteinwand mit ihren Rundbogenfenstern und dem Rundbogeneingang war typisch für Industriebauten des 19. Jahrhunderts. Auch sie wurde abgerissen.

Die 1830 gegründete Baumwoll-Stück-Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt von Johann Wilhelm Rader war die älteste und vielseitigste Färbereianstalt auf Burscheider Gebiet. Ein neuer Weg, noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wegen der im Tal liegenden Gasanstalt, Gasweg genannt, verband die Fabrik und vom Gründer erstellte Werkswohnungen mit der Hauptstraße. Seit 1955 heißt er Raderweg.

Raderweg 2 ..

Bemerkenswert ist auch hier die hohe Flächennutzung auf kleinem Raum.

Was früher ein Teil der Raderfabrik war, ist heute Wohnhaus.

Raderweg 2 ...